Ist Fingerknacken wirklich Schädlich?

Einigen ist es fast unangenehm, wenn die Gelenke plötzlich knacken, andere empfindet es als kleine Befreiung seinen Nacken oder die Finger knacken zu lassen. Oftmals wird man dabei von Umstehenden gewarnt. Das Knacken von Gelenken sei gefährlich. Doch ist das wirklich so? Was passiert eigentlich genau, wenn mal wieder das Knie oder der Rücken knackt?

Was steckt dahinter, wenn die Gelenke knacken?

Gelenke sind Verbindungsteile zwischen Knochen, die eine Bewegung ermöglichen. Die Enden der Knochen sind mit dem Gelenkknorpel überzogen die, ebenfalls wie die Gelenkschmiere, als Puffer dienen. Wenn ein Gelenk überdehnt wird, kann sich ein Vakuum bilden. Wird es nicht schnell genug mit Gelenkschmiere gefüllt, bilden sich Bläschen. Kommt nun wieder Druck auf das Gelenk, verursachen diese das knackende Geräusch

Ist das Knacken nun schädlich oder nicht?

Knacken Ihre Gelenke ab und zu, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Das ist vollkommen normal. Treten jedoch auch Schmerzen auf, sollten Sie unbedingt nach der Ursache dafür forschen und diese Behandeln.

Oftmals beginnen diese Probleme mit Schmerzen in den Muskeln. Besonders der Rücken und Nackenbereich ist durch vieles Sitzen sehr anfällig für Schmerzen. Doch dem können Sie durch leichte Dehnübungen ganz einfach entgegenwirken.

Schmerzen vom vielen Sitzen im Büro? Hier 3 super Dehnübungen für zwischendurch!

Häufiges Sitzen führt zu Verkürzungen Ihrer Bänder und Muskulatur. Typisch sind Verkürzungen an den Rückseiten der Beine und bei einem Rundrücken im vorderen Schulterbereich, nähe der Schlüsselbeine. Auch die Nackenmuskulatur leidet unter zu viel Anspannung und den ständigen Blick auf den Computer. Hier können Sie mit kleinen Dehnübungen zwischendurch viel erreichen.

Beine: Setzen Sie sich wieder auf die Stuhlkante und strecken Sie ein Bein aus. Das andere steht im rechten Winkel. Nun ziehen Sie die Zehen zum Körper. Tun Sie dies sanft, bis sich ein merklicher Zug aufbaut. Halten Sie diese Position 10 bis 30 Sekunden und dehnen Sie nun das andere Bein.

Schultern: Stellen Sie sich nah an eine Wand. Sie schauen auf die Wand vor Ihnen. Strecken Sie nun einen Arm horizontal zur Seite aus. Legen Sie die Handfläche an die Wand und drehen Sie Ihren Oberkörper sanft von der anliegenden Hand weg. Halten Sie diese Position ebenfalls für 10 bis 30 Sekunden und wechseln Sie die Seite.

Nacken: Sitzen Sie aufrecht und schauen Sie gerade aus. Lehnen Sie Ihren Kopf sanft zur linken Schulter. Als ob Sie mit dem linken Ohr die Schulter berühren wollten. Soweit bis Sie auf der rechten Seite einen leichten Zug verspüren. Halten Sie die Position 10 bis 20 Sekunden und richten Sie Ihren Kopf nun wieder auf. Wiederholen Sie die Dehnübung auch in die andere Richtung. 

Gelenkschmerzen und Rückenprobleme sind Ihnen nicht fremd? Als Grund wurde Ihnen womöglich eine Arthrose genannt? Warum „Arthrose“ häufig nur eine Alibidiagnose ist und wie Sie Ihren Gelenken zu einer schmerzfreien und jugendlichen Beweglichkeit zurück verhelfen können, erfahren Sie im Mitgliederbereich des Jungbrunnen-Portals.

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